Die sich weiterentwickelnden Treiber der LED-Kabinenbeleuchtung jetzt und in ZukunftRunway Girl

Fluggesellschaften kommen zunehmend zu der Erkenntnis, dass die Kabinenbeleuchtung einen großen Teil des Passagiererlebnisses ausmachen und ihnen dabei helfen kann, sich abzuheben – und über Instagram, TikTok und die sich ständig weiterentwickelnde Liste visueller sozialer Netzwerke das überaus wichtige Basismarketing zu generieren. Der Beleuchtungslieferant STG Aerospace ist ein wichtiger Teil dieses Wandels, und Runway Girl Network hat sich im Vorfeld der Aircraft Interiors Expo mit Führungskräften in seiner Fabrikzentrale in Cwmbran, Südwales, getroffen.

Als sich die Türen zur Aircraft Interiors Expo öffneten, stellte STG tatsächlich das erste Produkt seiner neuen Universal Lighting Family vor, ein flexibles – in Form und Programmierbarkeit – LED-Beleuchtungsprodukt namens The Curve. The Curve ist als Akzentlicht gedacht und bietet einen konvexen Biegeradius von 30 mm und einen konkaven Biegeradius von 50 mm, eine Grundfläche von 6 x 15 mm und eine Steuerbarkeit des 4-Zoll-Abschnitts.

The Curve ist das erste Mitglied der neuen Beleuchtungsproduktfamilie von STG. Bild: STG Aerospace

Auf dem Weg zu den neuesten Produkten sei der Markt für die Nachrüstung von Kabinenbeleuchtungen ein wesentlicher Bestandteil des Stammbaums von STG gewesen, erklärt Pierre Michard, Vertriebs- und Programmdirektor.

Dies wurde durch Fluggesellschaften vorangetrieben, die die neuesten und besten Optionen von Flugzeugherstellern nachahmen wollten, jedoch ohne vollständige Nachrüstkosten.

„Damals wollten sie etwas, das dem BSI entspricht, aber das würde nicht [so viel] kosten, das nicht mit der Komplexität eines vollständigen BSI verbunden wäre. Wenn Sie es von Boeing bekommen, diese Nachrüstung, müssen Sie es tun.“ „Entfernen Sie Ihre Kabine“, sagt Michard und betont, dass für viele Fluggesellschaften eine solche Lösung „Plug-and-Play“ sein muss: Wir haben nur ein paar Stunden Zeit, um das bei einem A-Check über Nacht zu erledigen.“

Auch bei seinem Produkt liteMood setzte sich STG deutlich für Zuverlässigkeit, Einheitlichkeit und geringe Teileanzahl im Vergleich zur kundenspezifischen Anpassung ein. Doch das Produkt – und die Technologie darin und daneben – entwickelte sich zu der Meilensteinversion, die an Bord der Azores Airlines zu sehen war, die eine wirklich beeindruckende Regenwald-Farbpalette mit beruhigenden Blau- und Grüntönen installierte, die an die Regenwälder ihrer Heimat erinnert.

Die Fluggesellschaft ist auf dem gleichnamigen Archipel beheimatet, gehört zusammen mit dieser Hauptfluggesellschaft zur SATA-Gruppe und setzt mit ihrer Flotte von Flugzeugen der Airbus A320-Familie, die derzeit aus zwei A320ceos und fünf A321neos besteht, davon drei, auf Narrowbody-Verbindungen die LR-Version. Seine Marke – die mit den QR-Codes auf seinen Flugzeugen – ist eine informative Fallstudie zur Hyperlokalisierung durch eine starke Identität und intelligente Umsetzung in der Kabine und an der Außenseite des Flugzeugs.

Für dieses Projekt, sagt Michard, nutzte STG die Anforderung, die Unterlagen von liteMood zu aktualisieren: „Wir wollten alle Zertifizierungspakete aktualisieren, was brauchen wir also sonst noch, um es einzubinden? Wir wussten zum Beispiel, dass dieser Kunde das wollte.“ Zusätzliche Wegpunkte, zum Beispiel von einer Farbe zur nächsten, [also] haben wir zwei Wegpunkte hinzugefügt. Wir haben die Kompatibilität mit dem Kabinenmanagementsystem der nächsten Generation von Airbus hinzugefügt, weil wir wussten, dass es kommen würde.“

Es erwies sich als produktiv, Ideen aus dem Netzwerk von Designhäusern zu verbreiten, die nur ein paar Stunden entfernt in London ansässig waren, nicht zuletzt, weil die Beleuchtung die Möglichkeit bietet – zu einem Zeitpunkt, an dem die Branche um Kapazitäten ringt, umfangreich Wetleasing betreibt und so Marken links, rechts und in der Mitte verwässert – um Farbwascheffekte zu nutzen, um ein Fremdmarkenflugzeug in die Farbpalette einer Fluggesellschaft einzubinden.

Der Trick, sagt Michard, besteht darin, „all diese Ideen zu bündeln, aber auch sicherzustellen, dass wir nicht von der Beibehaltung der Gemeinsamkeiten abweichen. Denn als Branche haben wir die schreckliche Angewohnheit, kundenspezifisches Design zu entwickeln, was großartig ist, wenn Sie“ Wir haben eine Flotte von mehr als 100 Flugzeugen, aber wenn 20 da sind, dann 50 da … ist das ein Albtraum.“

Wie geht es nun mit der LED-Beleuchtung weiter? Eine zentrale Herausforderung besteht darin, einzelne LED-Elemente gezielter ansprechen zu können – und die Programmierung und Änderung dieser Elemente besser anpassbar zu machen. Miniaturisierung und kleinere Komponenten spielen eine große Rolle, obwohl Zuverlässigkeit und Robustheit im Airline-Kontext weiterhin im Vordergrund stehen müssen. Da die Angebotsknappheit bei Narrowbody-Flugzeugen dazu führt, dass mehr ältere Flugzeuge im Einsatz bleiben, ist mit einer wachsenden Nachfrage in diesem Marktsegment zu rechnen.

Die Adressierbarkeit – im Wesentlichen die Farbe und Intensität einzelner Lichtelemente – ist ein Schlüsselfaktor. Bild: STG Aerospace

In Verbindung stehende Artikel:

Das vorgestellte Bild stammt von STG Aerospace